Sie haben Aufgaben in Gmail, Slack-Pings, die Sie noch bearbeiten müssen, eine Notion-Datenbank voller Projekte und irgendwo in Asana steht auch noch etwas. Gleichzeitig versuchen Sie Ihren Kalender zu pflegen und fragen sich, warum Produktivität so ermüdend ist. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Akiflow versucht dieses Problem zu lösen, indem es alles in einer Benutzeroberfläche zusammenbringt. Es kombiniert Ihre Aufgaben, Termine und alle Eingaben aus verschiedenen Apps in einer Zeitleiste. Klingt gut, aber funktioniert es auch wirklich? Und ist es den Preis wert?
Ich tauchte in das Tool ein, las Reviews und schaute mir an, was Nutzer davon halten. Das ist, was Sie wissen müssen.
Akiflow: das Unternehmen
Akiflow ist für Menschen entwickelt, die mit fragmentierter Produktivität kämpfen. Das Unternehmen richtet sich speziell an Fachkräfte, die mit vielen verschiedenen Tools arbeiten und ständig zwischen Apps wechseln müssen.
Das Tool ist relativ neu im Vergleich zu etablierten Namen wie Todoist oder Things, hat aber schnell eine loyale Nutzerbasis aufgebaut. Besonders unter Menschen, die ihre Arbeit gerne visuell organisieren und Fans von Time-Blocking sind.
Das Unternehmen investiert stark in Integrationen und versucht die Brücke zwischen Aufgabenverwaltung und Kalenderverwaltung zu schlagen. Nicht als zwei separate Dinge, sondern als ein System.
Für wen ist Akiflow?
Akiflow ist für einen spezifischen Nutzertyp entwickelt. Wenn Sie nur eine einfache Aufgabenliste benötigen, ist dies überdimensioniert. Aber wenn Sie erkennen, dass Ihr Tag aus Aufgaben aus fünf verschiedenen Apps besteht und Ihr Kalender immer voll ist, dann kann Akiflow interessant sein.
Das Tool passt gut zu:
- Profis, die mit mehreren Tools arbeiten und ständig wechseln müssen
- Menschen, die Time-Blocking mögen und ihren Tag visuell planen wollen
- Power-User, die Tastenkürzel schätzen und schnell arbeiten wollen
- Teams, die bereits in Tools wie Notion, Asana oder ClickUp investieren und Aufgaben daraus konsolidieren möchten
Es ist weniger geeignet, wenn Sie:
- Hauptsächlich am Telefon arbeitet (die mobile App ist noch nicht großartig)
- Eine einfache Aufgabenliste ohne Schnickschnack sucht
- Nicht bereit ist, in ein relativ teures Abonnement zu investieren
- Offline-Zugang wichtig findet
Was kann Akiflow alles?
Akiflow ist voller Funktionen, die alle um eine Sache kreisen: Aufgaben und Zeit zusammenführen. Dies sind die wichtigsten Möglichkeiten:
- Universal Inbox – Alle Aufgaben aus verschiedenen Apps kommen in einem Posteingang zusammen. Gmail, Slack, Notion, Asana, Trello, was auch immer. Alles an einem Ort, ohne dass du ständig wechseln musst.
- Time-blocking Kalender – Ziehe Aufgaben direkt in deinen Kalender und blockiere Zeit dafür. Du siehst auf einen Blick, was du wann machen wirst. Der Kalender synchronisiert bidirektional mit Google Calendar und Outlook.
- Command Bar – Ein Tastenkürzel-System, mit dem du blitzschnell durch die App navigierst. Neue Aufgabe hinzufügen, Projekt wechseln, Tag zuweisen, alles über die Tastatur.
- Daily Rituals – Strukturierte Momente am Anfang und Ende deines Tages, um deine Arbeit zu planen und abzuschließen. Hilft dir, intentional statt reaktiv zu arbeiten.
- Time Slots – Gruppiere mehrere Aufgaben in einem Zeitblock. Praktisch, wenn du zum Beispiel alle E-Mails auf einmal abarbeiten oder eine ganze Liste kleiner Aufgaben hintereinander erledigen möchtest.
- Share Availability – Teile deine Verfügbarkeit mit anderen über einen Link, damit Leute direkt einen Termin planen können, ohne endlos hin und her zu mailen.
- Focus Mode – Pinne spezifische Aufgaben an und verberge den Rest. Hilft dir, dich auf das zu konzentrieren, was jetzt wichtig ist, ohne von deiner gesamten Aufgabenliste abgelenkt zu werden.
- Integrationen – Verbinde Gmail, Slack, Notion, Asana, Trello, Todoist, ClickUp und mehr. Änderungen, die du in Akiflow machst, werden in die ursprüngliche App zurückgeschrieben.
- KI-Assistent – Lernt von deinem Verhalten und schlägt automatisch Projekte und Tags vor, basierend darauf, wie du früher Aufgaben organisiert hast.
Was auffällt ist, dass Akiflow nicht versucht, ein vollständiges Projektmanagementsystem zu sein. Es ist wirklich um die Frage herum gebaut: was werde ich heute tun und wann? Der Fokus liegt auf dem Jetzt, nicht auf komplexen Projektstrukturen.
Was kostet Akiflow?
Akiflow hat keinen kostenlosen Plan. Sie können es 7 Tage kostenlos ausprobieren, aber danach müssen Sie bezahlen.
Es gibt einen bezahlten Plan mit zwei Zahlungsoptionen:
- Monatlich – $1 pro Monat
- Jährlich – $1 pro Monat (also $1 pro Jahr)
Der Unterschied ist erheblich. Wenn Sie monatlich bezahlen, zahlen Sie fast doppelt so viel. Der Jahresplan ist eindeutig das bessere Angebot, erfordert aber eine größere Vorabinvestition.
Im Vergleich zu Konkurrenten liegt Akiflow am teuren Ende. Todoist kostet beispielsweise $1 pro Monat, Things ist ein einmaliger Kauf von €50, und selbst Sunsama (auch eine Premium-Option) liegt bei $1 pro Monat bei jährlicher Zahlung.
Die Frage ist, ob die Konsolidierung all Ihrer Apps und die Time-Blocking-Funktionalität diesen Preis rechtfertigen. Für manche Menschen ja, für andere nicht.
Worauf sollten Sie achten?
Akiflow hat starke Punkte, aber es gibt auch deutliche Nachteile, die Sie berücksichtigen müssen.
Der Preis ist hoch. Besonders wenn Sie monatlich zahlen. Für $1 pro Monat können Sie auch mehrere andere Tools abonnieren. Es lohnt sich nur, wenn Sie wirklich Probleme mit dem Wechseln zwischen Apps haben und Time-Blocking zentral in Ihrer Arbeitsweise steht.
Die mobile App ist noch nicht großartig. Mehrere Reviewer erwähnen Bugs und begrenzte Funktionalität am Telefon. Wenn Sie viel unterwegs arbeiten, ist das ein Problem. Die Desktop- und Web-App sind stark, aber mobil hinkt hinterher.
Kein Offline-Modus. Sie benötigen eine Internetverbindung, um mit Akiflow zu arbeiten. Für die meisten Menschen kein Dealbreaker, aber wenn Sie oft offline arbeiten, ist das schwierig.
Begrenzte Projektmanagement-Funktionen. Akiflow ist kein Ersatz für Tools wie Asana oder ClickUp. Sie können zwar Projekte erstellen, aber es gibt keine Unteraufgaben, keine Überschriften, keine komplexen Hierarchien. Es ist wirklich für individuelle Aufgabenausführung gebaut, nicht für Team-Projektmanagement.
Strenge Rückerstattungsrichtlinie. Mehrere Nutzer beschweren sich über die „kein Geld zurück“ Policy bei automatischen Verlängerungen. Wenn Sie vergessen, rechtzeitig zu kündigen, bekommen Sie Ihr Geld nicht zurück. Das fühlt sich nicht kundenfreundlich an.
Lernkurve. Die Command Bar und alle Tastenkürzel sind mächtig, aber es dauert eine Weile, bis Sie sie beherrschen. Die ersten Tage fühlen Sie sich wahrscheinlich langsamer als in Ihrem alten System.
Sync-Probleme. Einige Nutzer melden Probleme mit spezifischen Integrationen, besonders Outlook. Die meisten Integrationen funktionieren gut, aber es ist nicht immer reibungslos.
Akiflow Reviews
Ich habe eine Reihe von Akiflow Reviews angeschaut und gelesen und es gibt einige, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.
1. Healthnews
Healthnews testet Akiflow als Lösung für das ewige Problem fragmentierter Aufgaben über Gmail, Slack, Notion und andere Tools. Der Reviewer zeigt sich positiv darüber, wie Akiflow als zentrale Schnittstelle fungiert, die alle Ihre Aufgaben und Kalender zusammenführt, sodass Sie nicht ständig zwischen verschiedenen Apps wechseln müssen.
Die Bewertung betont besonders die Stärke der Aufgabenkonsolidierung und der bidirektionalen Synchronisation: Wenn Sie eine Aufgabe in Akiflow abhaken, wird dies auch in der ursprünglichen App wie Notion oder Trello aktualisiert. Die Time Blocking-Funktion und die Befehlsleiste mit Tastenkombinationen erhalten viel Aufmerksamkeit, wobei der Reviewer zugibt, dass es eine Lernkurve gibt. Das Preismodell wird als teuer für monatliche Zahler angesehen, aber die jährliche Option bietet ihrer Meinung nach ein viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Pluspunkte
- Ausgezeichnete Integrationen mit Tools wie Gmail, Notion, ClickUp, Trello und Slack
- Bidirektionale Synchronisation: Änderungen in Akiflow werden in den ursprünglichen Apps übernommen
- Visuell ansprechende Benutzeroberfläche, die übersichtlich bleibt, selbst bei vielen Integrationen
- Gutes Onboarding mit Einzelsitzungen und dediziertem Support
- KI-Assistent, der automatisch Projekte und Tags basierend auf deinen Gewohnheiten zuweist
Minuspunkte
- Kein vollständiger Offline-Modus – du benötigst eine Internetverbindung
- Monatlicher Preis ist eher hoch
- Lernkurve für die Befehlszeile und alle Tastenkürzel
2. Toolfinder
Francesco D’Alessio von Toolfinder führt Sie durch Akiflow mit Fokus auf drei Kernbereiche: Kalenderverwaltung, Aufgabenverwaltung und Konsolidierung. Er betont, dass Akiflow besonders für visuell orientierte Menschen geeignet ist, die ihre Produktivität gerne in einer linearen, kalenderbasierten Ansicht sehen.
Die Bewertung legt viel Wert auf die Time Blocking-Funktionalität, bei der Sie Aufgaben einfach in Ihren Kalender ziehen können. Toolfinder zeigt, wie Sie Projekte erstellen können, um Aufgaben zu organisieren und wie der Posteingang für die Bearbeitung eingehender Aufgaben funktioniert. Der Kalender synchronisiert sich mit Google Calendar und Outlook, und Sie können auch Ihre Verfügbarkeit mit externen Parteien teilen, ohne endloses Hin-und-Her-Mailen.
Pluspunkte
- Intuitive Zeitblockierung durch Ziehen von Aufgaben in deinen Kalender
- Gute Integration mit Google Calendar und Outlook
- Praktischer Posteingang für die Bearbeitung neuer Aufgaben
- Möglichkeit, Verfügbarkeit mit anderen zu teilen
Minuspunkte
- Preisstruktur von $1/Monat (jährlich) oder $1/Monat kann für manche hoch sein
- Video ist ziemlich kurz und oberflächlich, vermisst Tiefe bei einigen Features
3. Peter Akkies
Peter Akkies erstellt einen umfassenden Vergleich zwischen Akiflow und Things 3, wobei er einen grundlegenden Unterschied aufdeckt: Traditionelle Aufgabenverwaltungs-Apps konzentrieren sich auf „was“ Sie tun müssen, während sich Akiflow darauf konzentriert, „wann“ Sie es tun werden. Er testet beide Apps anhand von fünf Phasen: Erfassen, Organisieren, Planen, Ausführen und Überprüfen.
Die Review zeigt, dass Akiflow weit über eine einfache Aufgabenliste hinausgeht. Der Kernunterschied liegt in der Organisation: Während Things Aufgaben nach Projekt oder Bereich organisiert, organisiert Akiflow primär nach Zeit. Peter ist besonders begeistert von dem täglichen Planungsritual, den Time Slots, in denen man mehrere Aufgaben gruppieren kann, und der Möglichkeit, ganze Projekte in den Kalender zu ziehen für Time Blocking. Die Web-App bekommt ein Lob, ebenso wie die vielen Integrationen mit Tools wie Gmail, Todoist und ClickUp. Allerdings findet er die mobile App noch unterentwickelt und vermisst Funktionalitäten rund um Deadlines.
Pluspunkte
- Voll funktionsfähige Web-App, die auf jedem Gerät funktioniert
- Tägliche Planung und tägliche Abschlussrituale helfen dir, bewusst zu arbeiten
- Zeitslots, mit denen du Aufgaben gruppieren und ganze Projekte zeitlich blockieren kannst
- Ausgezeichnete Integrationen mit Gmail, Slack, Todoist, ClickUp und anderen Tools
- Möglichkeit, Links zu Aufgaben hinzuzufügen (zum Beispiel zu Notion-Seiten)
- Fokus-Modus und Pin-Funktion, um dich auf spezifische Aufgaben zu konzentrieren
Minuspunkte
- Mobile App ist noch nicht gut entwickelt und schwer zu verwenden
- Deadlines-Funktion leistet noch wenig – Aufgaben erscheinen nicht automatisch auf deiner Liste
- Keine Unterstützung für Anhänge und standortbasierte Erinnerungen
- Begrenzte Optionen für benutzerdefinierte Wiederholungsmuster
Akiflow Alternativen
Passt Akiflow nicht ganz? Das sind die besten Alternativen:
- Motion – Wählen Sie Motion, wenn Sie möchten, dass KI Ihre Tagesplanung vollständig automatisiert. Motion plant und plant Aufgaben automatisch basierend auf Fristen und Prioritäten um. Akiflow gibt Ihnen mehr manuelle Kontrolle, Motion übernimmt das Steuer.
- Sunsama – Wählen Sie Sunsama, wenn Sie nach einer ruhigeren, geführten Planungserfahrung mit Fokus auf Intention suchen. Sunsama konzentriert sich mehr auf achtsame Planung und tägliche Reflexion, während Akiflow mehr auf Geschwindigkeit und Effizienz für Power-User ausgerichtet ist.
- Todoist – Wählen Sie Todoist, wenn Sie nur eine einfache Aufgabenliste ohne Time-Blocking-Funktionalität benötigen. Todoist ist viel günstiger und macht eine Sache sehr gut: Aufgaben organisieren. Aber es hat keine tiefe Kalenderintegration wie Akiflow.
Häufig gestellte Fragen
Hat Akiflow einen kostenlosen Plan?
Nein, Akiflow hat keinen dauerhaft kostenlosen Plan. Es gibt jedoch eine 7-tägige kostenlose Testphase, um alle Funktionen auszuprobieren.
Funktioniert Akiflow mit Outlook und Google Calendar?
Ja, Akiflow bietet eine 2-Wege-Synchronisation sowohl mit Google Calendar als auch mit Outlook Calendar, sodass Ihr Kalender immer aktuell ist.
Kann ich Aufgaben aus anderen Apps importieren?
Ja, Akiflow integriert sich mit Tools wie Notion, Slack, Asana, Trello, Todoist und Gmail, um Aufgaben automatisch in Ihrer universellen Inbox zu sammeln.
Fazit
Akiflow löst ein echtes Problem: das ständige Wechseln zwischen Apps und das Gefühl, niemals einen Überblick zu haben. Wenn Sie mit mehreren Tools arbeiten und Time-Blocking wichtig in Ihrer Arbeitsweise ist, kann Akiflow ein Gamechanger sein.
Die Stärken sind deutlich. Die Konsolidierung funktioniert gut, die bidirektionale Synchronisation bedeutet, dass Sie wirklich von einem Ort aus arbeiten können, und das visuelle Time-Blocking ist intuitiv. Die Command Bar und Shortcuts machen Sie schnell, sobald Sie sie beherrschen.
Aber der Preis ist hoch, die mobile App ist noch nicht großartig, und Sie haben keinen Offline-Zugang. Für manche Menschen sind das Dealbreaker.
Die Frage, die Sie sich stellen müssen: Wie viel Zeit verliere ich jetzt durch das Wechseln zwischen Apps? Und wie viel ist es wert, dieses Problem zu lösen? Wenn die Antwort „viel“ ist, probieren Sie die 7-tägige Testphase aus. Wenn Sie hauptsächlich auf Ihrem Telefon arbeiten oder eine einfache Aufgabenliste suchen, schauen Sie sich Alternativen an.
Akiflow ist nicht für jeden geeignet, aber für die richtige Person kann es genau das sein, was gefehlt hat.






