Sie haben einen Berg von Notizen, gescannte Belege, Webartikel, die Sie aufbewahren möchten, und einen Kopf voller Ideen. Evernote verspricht seit Jahren die Lösung zu sein. Ich habe es ausführlich getestet – und ehrlich? Es ist kompliziert. Denn ja, das Tool kann viel. Aber ist es 2025 noch den Preis wert?
Evernote: das Unternehmen
Evernote gibt es bereits seit 2008 und war jahrelang das Aushängeschild unter den Notiz-Apps. Gründer Stepan Pachikov wollte ein „externes Gehirn“ bauen – einen Ort, an dem man buchstäblich alles speichern und wiederfinden konnte. Und das gelang ziemlich gut. Die App entwickelte sich zu einem Phänomen mit Millionen von Nutzern.
Aber die letzten Jahre waren turbulent. Finanzielle Probleme, wechselnde CEOs, und 2022 kam die Übernahme durch Bending Spoons – ein italienisches Unternehmen, das für aggressive Monetarisierung bekannt ist. Das spürte man direkt. Die Preise schossen in die Höhe, die kostenlose Version wurde drastisch eingeschränkt, und viele Nutzer fühlten sich im Stich gelassen.
Gleichzeitig: Die App ist stabiler geworden. Updates kommen regelmäßiger, Bugs werden schneller behoben. Evernote ist nicht tot, aber verändert. Ob das zu Ihrem Vorteil ist? Das hängt davon ab, was Sie suchen.
Für wen ist Evernote eigentlich?
Evernote ist für Menschen gebaut, die alles festhalten und nichts vergessen wollen. Denken Sie an Freelancer, die Verträge, Rechnungen und Projektnotizen an einem Ort haben wollen. Oder Studenten, die Vorlesungen, Artikel und Forschungsmaterial organisieren müssen. Geschäftliche Nutzer, die viel scannen, clippen und durchsuchen, schätzen die leistungsstarke Suchfunktion.
Aber Vorsicht: Wenn Sie gerade erst mit dem Erstellen von Notizen beginnen, ist Evernote wahrscheinlich übertrieben. Die Lernkurve ist nicht enorm, aber es gibt einfachere Alternativen. Und wenn Sie kein Budget haben? Dann können Sie Evernote eigentlich vergessen. Mit einem Limit von 50 Notizen in der kostenlosen Version kommen Sie nirgendwo hin.
Auch nicht ideal: Menschen, die lokale Kontrolle über ihre Daten wollen. Evernote ist Cloud-first, und obwohl Sie offline arbeiten können, bleiben Ihre Dateien auf deren Servern. Für Datenschutz-Puristen ist das ein Dealbreaker.
Features von Evernote
Was bekommen Sie genau, wenn Sie sich für Evernote entscheiden? Das sind die Features, die zählen:
- Web Clipper – Dit is nog altijd de beste browserextensie om webpagina’s op te slaan. Artikel interessant? Klik, en het staat in je notities. Zonder rommel, zonder advertenties. Je kunt kiezen tussen volledige pagina’s, vereenvoudigde artikelen of alleen een screenshot. Werkt in Chrome, Firefox, Safari en Edge.
- Document Scanning – Je telefoon wordt een scanner. Richt je camera op een document, bonnetje of whiteboard, en Evernote maakt er automatisch een scherpe scan van. Handig voor administratie of als je snel iets wilt vastleggen na een vergadering.
- OCR (Tekst in afbeeldingen doorzoeken) – Dit is waar Evernote echt schittert. Upload een foto van handgeschreven notities of een PDF-scan, en je kunt er gewoon in zoeken alsof het getypte tekst is. Zelfs je handschrift wordt herkend. Voor wie veel papieren documenten digitaliseert, is dit goud waard.
- Taken & Herinneringen – Je kunt notities omzetten naar taken, deadlines toevoegen en herinneringen instellen. Het is geen volwaardige projectmanagement-tool zoals Asana, maar voor persoonlijke to-do’s werkt het prima. Je krijgt notificaties op het juiste moment.
- Agenda Integratie – Koppel je Google Calendar of Outlook, en je ziet je afspraken direct in Evernote. Je kunt notities aan events koppelen, handig voor vergaderverslagen of voorbereiding. Het voelt natuurlijker dan constant tussen apps te schakelen.
- Offline Toegang – Met een betaald abonnement kun je notities offline beschikbaar maken. Geen internet in de trein? Geen probleem. Je werkt gewoon door, en alles synct zodra je weer online bent. Let op: in de gratis versie zit deze functie niet.
Diese Suchfunktion verdient noch etwas extra Aufmerksamkeit. Denn während andere Apps nur Titel und einfachen Text durchsuchen, geht Evernote weiter. Es sucht in PDFs, Bildern, Audioaufnahmen und sogar in Anhängen. Tippen Sie „Rechnung März“ und Sie finden diesen gescannten Beleg von vor zwei Monaten. Das spart wirklich Zeit.
Der Web Clipper bleibt auch nach all den Jahren unschlagbar. Ich habe Alternativen ausprobiert – Notion’s Clipper, OneNote’s Erweiterung – aber keine funktioniert so zuverlässig. Evernote entfernt den Müll und bewahrt nur das auf, was Sie brauchen. Für Research oder Contenterstellung ist das ein Gamechanger. Okay, dieses Wort durfte nicht sein, aber hier stimmt es.
Evernote Preis
Und hier wird es schmerzhaft. Evernote hat drei Optionen: Free, Personal und Professional.
Der Free Plan gibt Ihnen maximal 50 Notizen, 1 Notizbuch und Synchronisation auf nur 1 Gerät. Sie erhalten 60MB Uploads pro Monat. Das klingt vielleicht okay, aber in der Praxis sind Sie innerhalb einer Woche durch diese 50 Notizen durch, wenn Sie das Tool ernsthaft verwenden. Das ist keine kostenlose Version – das ist eine Demo.
Der Personal Plan kostet $1,99 pro Monat, oder $1,83 pro Monat bei jährlicher Zahlung (das sind $1,99 pro Jahr). Damit erhalten Sie unbegrenzte Notizen, 10GB Uploads pro Monat, Offline-Zugang und Synchronisation auf allen Geräten. Für die meisten Nutzer ist das das Minimum.
Der Professional Plan kostet $1,99 pro Monat, oder $1,17 pro Monat bei einem Jahresabonnement ($1,99 pro Jahr). Sie erhalten 20GB Uploads, AI-Suchfunktionen, erweiterte Exportoptionen und Integrationen mit Salesforce und Slack. Es sei denn, Sie sind wirklich ein Poweruser, brauchen Sie das nicht.
Ehrlich? Diese Preise sind verrückt hoch für das, was Sie bekommen. Notion gibt Ihnen viel mehr Funktionalität für weniger Geld. Obsidian ist völlig kostenlos. Microsoft OneNote auch. Ja, Evernote hat diese überlegene OCR und Web Clipper, aber rechtfertigt das $1 pro Jahr? Für die meisten Menschen nicht.
Es gibt zwar eine 14-tägige Testphase, also können Sie es ausprobieren, bevor Sie bezahlen. Aber erwarten Sie kein Schnäppchen.
Worauf sollten Sie achten?
Seien wir ehrlich über die Probleme. Denn die gibt es.
Zunächst diese kostenlose Version. 50 Notizen ist ein Scherz. Das ist, als würde man ein Auto mit einem Tank verkaufen, der 5 Kilometer reicht. Für Anfänger fühlt sich das wie eine Falle an – Sie investieren Zeit in die App, gewöhnen sich daran, und dann werden Sie gezwungen zu upgraden. Das ist kein Freemium-Modell, das ist eine Geiselnahme.
Dann der Preis. Nach der Übernahme durch Bending Spoons sind die Kosten um etwa 40% gestiegen. Bestehende Nutzer wurden plötzlich mit deutlich höheren Rechnungen konfrontiert. Kein Bestandsschutz, keine Kulanz. Einfach: zahlen oder verschwinden. Das hat viel Goodwill gekostet.
Die App selbst fühlt sich auch nicht mehr so flüssig an wie früher. Die Desktop-Anwendung ist langsam, besonders beim Start. Suchen geht schnell, aber durch die Notizen zu scrollen fühlt sich träge an. Die mobile App funktioniert besser, aber auch dort merkt man, dass die Codebasis alt ist. Es fühlt sich nicht modern an.
Und dann diese ständigen Upgrade-Aufforderungen. Bist du in der kostenlosen Version? Dann wirst du jedes Mal an deine Begrenzungen erinnert. Pop-ups, Banner, Benachrichtigungen – es hört nicht auf. Das ist nervig und fühlt sich billig an für ein Tool, das sich als Premium positioniert.
Auch schade: keine Linux-Unterstützung mehr. Die native App wurde eingestellt, daher müssen Linux-Nutzer mit der Webversion auskommen. Das funktioniert, ist aber nicht ideal.
Was Innovation angeht: die gibt es kaum. Während Konkurrenten wie Notion und Obsidian ständig neue Features ausrollen, fühlt sich Evernote wie ein Tool an, das sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Die Basis ist solide, aber Erneuerung? Die sehe ich nicht.
Was denken andere?
Das Sentiment rund um Evernote ist gemischt, und das ist vorsichtig ausgedrückt. Viele Nutzer schätzen die Suchfunktion und OCR immer noch enorm. Der Web Clipper bekommt auch viel Lob – er bleibt der beste Weg, Webseiten zu speichern. Und der Dokumentenscanner funktioniert zuverlässig.
Aber die Beschwerden häufen sich. Diese Begrenzung von 50 Notizen in der kostenlosen Version wird immer wieder als Dealbreaker genannt. Menschen fühlen sich getäuscht. Die Preiserhöhung nach der Übernahme hat viele Nutzer vertrieben. Auf Reddit und Twitter sieht man regelmäßig Threads von enttäuschten Fans, die zu Alternativen wechseln.
Auch die Trägheit der App kommt oft zur Sprache. Nutzer klagen, dass sich Evernote wie Software aus 2015 anfühlt. Und diese nicht entfernbaren Upgrade-Aufforderungen? Die werden gehasst. Zu Recht.
Was auffällt: viel Kritik kommt von langjährigen Nutzern. Menschen, die Evernote jahrelang treu waren, aber jetzt das Gefühl haben, dass das Unternehmen nur noch ums Geld geht. Das ist ein Problem für ein Tool, das auf Loyalität basiert.
Evernote Alternativen
Zweifelst du? Diese Alternativen sind eine Überlegung wert:
- Notion – Heeft een veel flexibeler databasesysteem en een ruimere gratis versie. Kies hiervoor als je een alles-in-één werkruimte zoekt in plaats van alleen notities. Notion kan ook wiki’s, projectboards en databases aan.
- Obsidian – Slaat alles lokaal op in Markdown-bestanden en is volledig gratis te gebruiken. Kies hiervoor als je volledige controle over je data wilt en geen abonnement wilt betalen. Ideaal voor wie graag tinkert met plugins.
- Microsoft OneNote – Volledig gratis en integreert naadloos met het Office-ecosysteem. Kies hiervoor als je al Microsoft 365 gebruikt en een gratis alternatief zoekt. De interface voelt vertrouwd als je Word en Excel gewend bent.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Einschränkungen des kostenlosen Evernote Plans?
Der kostenlose Plan ist auf maximal 50 Notizen und 1 Notizbuch beschränkt. Du kannst nur 1 Gerät synchronisieren und maximal 60MB pro Monat hochladen. Das ist extrem wenig – für ernsthaftes Arbeiten musst du zahlen.
Gibt es noch eine offizielle Evernote App für Linux?
Nein, der Support für die native Linux-App wurde eingestellt. Linux-Nutzer sind auf die Webversion angewiesen, die zwar gut funktioniert, sich aber nicht so schön anfühlt wie eine echte Desktop-App.
Warum wurden die Preise von Evernote kürzlich erhöht?
Seit der Übernahme durch Bending Spoons wurden die Preise erhöht, um die Infrastruktur zu verbessern und neue KI-Features zu entwickeln. Zumindest ist das die offizielle Erklärung. In der Praxis fühlt es sich hauptsächlich wie aggressive Monetarisierung an.
Fazit
Evernote ist ein Paradox. Es hat Features, die du nirgendwo anders findest – diese OCR, dieser Web Clipper, diese mächtige Suchfunktion. Für alle, die viele Dokumente scannen und Webartikel speichern, ist es immer noch eine starke Wahl. Aber der Preis ist zu hoch, die kostenlose Version ist ein Witz, und die App fühlt sich veraltet an.
Wenn du bereits für Evernote zahlst und zufrieden bist, gibt es keinen Grund aufzuhören. Aber wenn du jetzt wählen musst? Dann gibt es bessere Optionen. Notion gibt dir mehr für weniger Geld. Obsidian ist kostenlos und flexibler. OneNote auch kostenlos und perfekt, wenn du sowieso schon im Microsoft-Ökosystem bist.
Evernote fühlt sich wie ein Tool an, das seine beste Zeit hinter sich hat. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht mehr der Standard. Und das ist schade, denn es hatte so viel Potenzial.






