Spike

4.2 / 5

Spike verwandelt deinen Posteingang in eine chatähnliche Oberfläche und kombiniert E‑Mail, Teamchat, Notizen und Aufgaben in einer App.

Verfügbar auf
WindowsMaciOSAndroidWeb
Spike ansehen →Website besuchen
14 Tage kostenlos testen

Vor- und Nachteile

Was uns gefällt

  • Chatähnliche Darstellung von E-Mails
  • Einheitlicher Posteingang für alle Accounts
  • Integrierte Aufgaben und Notizen
  • Praktische AI-Zusammenfassungen
  • Übersichtliche People-Ansicht
  • Plattformübergreifende Verfügbarkeit
  • Lesebestätigungen (Read Receipts)
  • Leistungsstarke Suchfunktion (Super Search)
  • Was uns weniger gefällt

  • Verwirrend bei formellen E-Mails
  • Risiko, E‑Mails ohne Betreff zu senden
  • Eingeschränkte Formatierung in der Chat-View
  • Lernkurve für den neuen Workflow
  • Manchmal langsame Synchronisation
  • Über Spike

    Dein Posteingang ist voll mit E‑Mail-Threads, durch die du ständig scrollen musst, Signaturen, die du immer wieder siehst, und einer Menge Nachrichten, die eher nach Ballast als nach echten Gesprächen aussehen. Spike geht das anders an: Die App macht aus deinen E‑Mails eine Chat-Oberfläche, als würdest du einfach WhatsApp oder Slack nutzen. Und es hört dort nicht auf – sie kombiniert E‑Mail mit Teamchat, Notizen und Aufgaben in einer einzigen App.

    Wer steckt hinter Spike?

    Spike wurde 2013 von Dvir Ben-Aroya und Erez Pilosof in Herzliya, Israel, gegründet. Ihre Frustration mit klassischer E‑Mail war simpel: Warum wirkt Kommunikation, die im Grunde ein Gespräch ist, oft wie ein formelles Dokument? Sie wollten E‑Mail-Threads in schlanke, chatähnliche Unterhaltungen verwandeln – Conversational Email, wie sie es nannten. Die Idee war, den Ballast zu entfernen und E‑Mail so natürlich wie Messaging wirken zu lassen.

    Das Tool wurde ursprünglich unter dem Namen „Hop“ gestartet, später aber in Spike umbenannt. Das Unternehmen SpikeNow Ltd. hat über 13 Millionen Dollar an Funding eingesammelt, darunter eine Series‑A‑Runde. Unter den Investoren findest du bekannte Namen wie Insight Partners, Wix, NFX und Koa Labs. Auffällig: Sogar Eric Yuan, der CEO von Zoom, hat in Spike investiert. Das zeigt, wie viel Vertrauen in die Vision steckt.

    Inzwischen nutzen mehr als 1 Million Menschen Spike aktiv. Das Unternehmen hat seine Mission erweitert: Neben E‑Mail bietet Spike inzwischen auch Collaboration‑Tools wie Notizen und Aufgaben, womit es sich als All‑in‑One‑Kommunikationsplattform für Teams und Einzelpersonen positioniert.

    Für wen ist Spike geeignet?

    Spike eignet sich gut für Freelancer, die ihren Posteingang vereinfachen wollen, ohne in formalen E‑Mail‑Strukturen unterzugehen. Auch KMU‑Teams, die intern chatten und gleichzeitig externe E‑Mails managen möchten, kommen hier auf ihre Kosten. Und wenn euer Team sowohl Slack als auch E‑Mail nutzt und ihr euch fragt, ob das nicht effizienter gehen könnte, ist Spike eine logische Option.

    Aber es passt nicht für alle. Arbeitest du in einer Umgebung, in der strikte E‑Mail‑Ordner, Labels und formelle Strukturen essenziell sind? Dann kann Spike eher verwirrend wirken. Die Chat‑Oberfläche fühlt sich für manche zu informell an – besonders, wenn du viel geschäftliche Korrespondenz hast, bei der bestimmte Protokolle wichtig sind. Und wenn du an klassische E‑Mail‑Clients mit umfangreichen Ordnersystemen gewöhnt bist, ist die Umstellung ziemlich groß.

    Was kann Spike alles?

    Die kostenlose Version von Spike bietet schon einiges, aber für Features wie unbegrenzten Speicher, erweiterte AI‑Funktionen und eine fortgeschrittene Suche brauchst du einen kostenpflichtigen Plan. Hier sind die wichtigsten Funktionen:

    • Conversational Email: Das ist der Kern von Spike. E‑Mails werden wie Chatnachrichten dargestellt, ohne Signaturen, Header und anderen Ballast. Du siehst nur den Inhalt des Gesprächs, fast so, als würdest du chatten. Das macht E‑Mails schneller und übersichtlicher.
    • Magic AI: Der AI‑Assistent hilft dir beim Schreiben, beim Zusammenfassen langer Threads und beim Erstellen von Antworten. Du kannst zum Beispiel einen langen E‑Mail‑Thread mit einem Klick zusammenfassen oder einen Entwurf auf Basis weniger Stichwörter generieren lassen.
    • Unified Inbox: Alle E‑Mail‑Konten – Gmail, Outlook, IMAP – landen in einer einzigen Inbox. Du musst nicht mehr zwischen verschiedenen Apps oder Tabs wechseln.
    • Priority Inbox: Spike filtert automatisch wichtige Nachrichten heraus und trennt sie von Newslettern und Benachrichtigungen. Du siehst zuerst das, was wirklich Aufmerksamkeit braucht.
    • Integrierte Notizen und Aufgaben: Du kannst direkt aus deiner Inbox Notizen erstellen und Aufgaben anlegen. Alles bleibt an einem Ort, ohne dass du eine separate App brauchst.
    • Team Channels und Groups: Zusätzlich zu E‑Mails kannst du interne Team-Channels einrichten. Denk an Slack, aber integriert in dein E‑Mail‑Setup.
    • Video- und Audiocalls: Du kannst direkt aus Spike heraus mit Kontakten telefonieren, ohne dafür in eine andere App wechseln zu müssen.
    • Super Search: Eine leistungsstarke Suchfunktion, mit der du schnell durch all deine Nachrichten, Dateien und Notizen suchen kannst. In der Gratisversion ist der Suchverlauf auf 60 Tage begrenzt.
    • Lesebestätigungen: Du siehst, wann jemand deine E‑Mail geöffnet hat, ähnlich wie bei WhatsApp. Praktisch für die Nachverfolgung, auch wenn es manchen etwas aufdringlich wirkt.
    • People-Ansicht: Statt Threads siehst du Unterhaltungen pro Person. Alle E‑Mails mit einem einzelnen Kontakt stehen ordentlich zusammen, was mehr Übersicht bringt.

    Spike läuft auf nahezu jeder Plattform: Web, iOS, Android, Windows und macOS. Nur Linux wird nicht unterstützt.

    Was kostet Spike?

    Spike hat einen kostenlosen Plan, den du unbegrenzt nutzen kannst. Damit bekommst du Zugriff auf eine E-Mail-Adresse, 1 GB Speicher und die grundlegenden AI-Funktionen. Der Suchverlauf ist auf 60 Tage begrenzt, was für manche etwas knapp ist.

    Für mehr Funktionalität gibt es kostenpflichtige Pläne. Der Pro-Plan kostet 8 Dollar pro Monat bei monatlicher Zahlung oder 5 Dollar pro Monat, wenn du ein Jahr im Voraus bezahlst (insgesamt 60 Dollar). Damit bekommst du unbegrenzte E-Mail-Adressen, 10 GB Speicher und erweiterte AI-Möglichkeiten.

    Der Team-Plan ist nur bei jährlicher Zahlung erhältlich und kostet 4 Dollar pro Monat pro Nutzer (48 Dollar pro Jahr). Er richtet sich an kleine Teams und bietet geteilte Workspaces und Teamfunktionen. Der Business-Plan kostet 16 Dollar pro Monat (oder 8 Dollar pro Monat bei jährlicher Zahlung, insgesamt 96 Dollar) und ergänzt Prioritäts-Support und mehr Speicherplatz. Der Ultimate-Plan kostet 10 Dollar pro Monat bei jährlicher Zahlung (120 Dollar insgesamt) und bietet den meisten Speicher und die meisten Funktionen.

    Alle kostenpflichtigen Pläne haben eine Testphase von 14 Tagen, damit du das Tool ausprobieren kannst, bevor du zahlst.

    Worauf solltest du achten?

    Die Chat-Oberfläche ist praktisch für informelle Kommunikation, kann aber bei formellen E-Mails verwirrend sein. Wenn du geschäftliche Korrespondenz hast, bei der eine klare Struktur wichtig ist, wirkt Spike manchmal zu lässig. Die visuelle Trennung zwischen verschiedenen Nachrichten fehlt, was es schwieriger macht, zum Beispiel ein formelles Angebot in einem Thread wiederzufinden.

    Ein weiteres Risiko ist, dass du versehentlich ohne Betreff mailst. Weil Spike stark auf Geschwindigkeit und chat-ähnliche Kommunikation setzt, ist es leicht, eine Nachricht ohne klare Betreffzeile zu verschicken. Das kann für Empfänger verwirrend sein, die Spike nicht nutzen und einfach eine normale E-Mail erhalten.

    Die Formatierungsoptionen in der Chat-Ansicht sind begrenzt. Wenn du in deinen E-Mails viel Formatierung gewohnt bist – etwa Tabellen, Farben oder komplexere Layouts – fehlt dir hier wahrscheinlich einiges. Der Fokus liegt klar auf einfachen, schnellen Nachrichten.

    Es gibt eine gewisse Lernkurve. Die Art und Weise, wie Spike funktioniert, unterscheidet sich deutlich von klassischen E‑Mail-Clients. Es dauert etwas, bis man sich an den neuen Workflow gewöhnt, besonders wenn man jahrelang mit Outlook oder Gmail gearbeitet hat. Einige Nutzer berichten auch, dass die Synchronisierung manchmal träge wirkt, vor allem beim Hinzufügen neuer Accounts oder bei sehr großen Posteingängen.

    Bulk-Aktionen sind nicht immer besonders intuitiv. Viele E‑Mails auf einmal zu löschen oder Labels auf mehrere Nachrichten anzuwenden, kann umständlicher sein als in traditionellen Clients. Und die mobile Oberfläche kann schnell überladen wirken, wenn du viele Accounts und Kanäle hast – der Bildschirm füllt sich dann rasch.

    Spike-Alternativen

    Wenn du unsicher bist, ob Spike für dich passt, gibt es Alternativen, die besser zu deiner Situation passen könnten:

    • Slack: Wähle Slack, wenn du reine interne Teamkommunikation brauchst und keine E‑Mail-Integration erforderlich ist. Slack ist für Chat innerhalb von Teams gedacht, ohne externe E‑Mails. Spike integriert dagegen E‑Mail in die Chat‑Oberfläche, was den Ansatz unterscheidet.
    • Spark Mail: Nimm Spark, wenn du die klassische E‑Mail-Struktur behalten möchtest, aber trotzdem smarte Funktionen wie geteilte Entwürfe und Team‑Inbox brauchst. Spark fühlt sich eher wie ein traditioneller E‑Mail‑Client mit modernen Ergänzungen an, während Spike die gesamte Oberfläche umstellt.
    • Superhuman: Wähle Superhuman, wenn Geschwindigkeit und Keyboard‑Shortcuts für dich oberste Priorität haben. Superhuman ist für Power User gebaut, die ihre Inbox besonders schnell abarbeiten wollen. Spike konzentriert sich stärker auf Konversation und Zusammenarbeit als auf reine Geschwindigkeit.

    Häufig gestellte Fragen

    Hier findest du Antworten auf Fragen, die bei Spike oft auftauchen:

    Ersetzt Spike meinen aktuellen E‑Mail-Anbieter?

    Nein, Spike ist ein E‑Mail-Client, der auf deinen bestehenden E‑Mail-Konten aufsetzt. Du behältst einfach dein Gmail-, Outlook- oder IMAP-Konto. Spike ruft nur die Nachrichten ab und zeigt sie in einer anderen Oberfläche an. Deine E‑Mail-Adresse bleibt unverändert.

    Können Personen ohne Spike meine Nachrichten lesen?

    Ja, klar. Nachrichten, die du über Spike verschickst, kommen bei anderen ganz normal als E‑Mails an. Sie sehen keinen Unterschied, auch nicht bei Anhängen oder Formatierung. Die Chat-Ansicht ist nur für dich sichtbar.

    Ist Spike sicher zu benutzen?

    Spike nutzt AES‑256‑Verschlüsselung für die Datenspeicherung und verarbeitet alle Daten über gesicherte Verbindungen. Das Unternehmen gibt an, keine Daten an Dritte zu verkaufen. Die Server stehen in den USA, was wichtig sein kann, wenn du mit DSGVO‑sensiblen Daten arbeitest.

    Fazit

    Spike ist ein frischer Blick auf E‑Mails, besonders wenn du das klassische Postfach satt hast und mehr Wert auf schnelle, informelle Kommunikation legst. Es funktioniert gut für Freelancer und kleine Teams, die E‑Mail und Chat kombinieren wollen, ohne ständig zwischen Apps wechseln zu müssen. Die AI‑Funktionen sind hilfreich und die Unified Inbox spart Zeit. Wenn dir jedoch eine formelle E‑Mail-Struktur wichtig ist oder du in einer Umgebung arbeitest, in der klare Protokolle entscheidend sind, kann Spike eher verwirrend wirken. Probier die kostenlose Version oder die 14‑Tage‑Testphase aus, um zu sehen, ob der Chat-Ansatz zu dir passt.

    Preise & Abonnements

    Alle verfügbaren Pläne und Preise auf einen Blick

    ✓ 14 Tage kostenlos testen

    Free / Starter

    0/Monat

    Für immer kostenlos

    1 E‑Mail-Adresse, 1 GB Speicher, Suchverlauf auf 60 Tage begrenzt, eingeschränkte AI‑Funktionen

    Details anzeigen →

    Pro

    USD8/Monat

    Monatlich kündbar

    Business

    USD16/Monat

    Monatlich kündbar

    Free / Starter

    0/Monat

    Für immer kostenlos

    1 E‑Mail-Adresse, 1 GB Speicher, Suchverlauf auf 60 Tage begrenzt, eingeschränkte AI‑Funktionen

    Details anzeigen →

    Pro

    USD5/Monat

    USD 60 / pro Jahr

    Team

    USD4/Monat

    USD 48 / pro Jahr

    Business

    USD8/Monat

    USD 96 / pro Jahr

    Ultimate

    USD10/Monat

    USD 120 / pro Jahr

    Spike Alternativen

    Vergleichbare Tools, die Sie vielleicht auch interessant finden

    Alle Tools anzeigen →

    Superhuman

    4.4/5

    Der schnellste E-Mail-Client der Welt, der AI und Tastenkürzel kombiniert, um die Produktivität zu steigern – jetzt Teil der umfassenderen Superhuman‑Suite.

    Tana

    4.2/5

    Ein „Everything OS“, das Notizen, Aufgaben und Datenbanken mit starken KI‑Integrationen und einer einzigartigen „Supertags“-Struktur kombiniert.

    Taskade

    4.4/5

    Eine KI-gestützte Produktivitätsplattform, die Aufgaben, Notizen und Projektmanagement in einem einzigen, einheitlichen Workspace kombiniert.

    Spike

    4.2/1014 Tage kostenlos
    Spike testen →